Aufgaben des Portal Managers

Der zu CMS Fiona gehörende Portal Manager gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern oder Kunden verschiedenste Inhalte auf einer Oberfläche mit einheitlichem Look-and-Feel, d.h. ohne Brüche in Layout und Bedienung zu präsentieren.

  • Die Inhalte lassen sich mit einem Zugriffsschutz versehen, so dass nur dazu berechtigte Personen nach der Anmeldung darauf zugreifen können.
  • Ferner lassen sich die Inhalte dynamisieren, d.h. auf individuelle Benutzer oder Benutzergruppen zuschneiden.
  • Nicht zuletzt können mit dem Portal Manager interaktive Komponenten mit Hilfe der Java-Portlet-Technologie (so genannte Portlets) in die Inhalte eingebunden werden.

Diese Funktionen können auf einfache Weise von Redakteuren oder Designern im Redaktionssystem verwendet werden.

Zugriffsschutz für Inhalte

Der Zugriffsschutz gibt Ihnen die Möglichkeit, Inhalte nur bestimmten Benutzern zugänglich zu machen, die Mitglied in einer bestimmten Benutzergruppe sind. Um dies bei einzelnen Benutzern festzustellen, müssen sich die Benutzer am Portal anmelden, sobald sie geschützte Inhalte anfragen. Wurden die Inhalte von einem nicht berechtigten Benutzer angefordert, so wird die Anfrage abgelehnt. Dies gilt sowohl für geschützte HTML-Seiten als auch für binäre Inhalte wie PDF-Dateien o.ä.

Zusätzlich ist es in vielen Fällen wünschenswert, dass Verweise auf solche Inhalte in anderen HTML-Seiten gar nicht oder abgewandelt (z.B. als Teaser) erscheinen, wenn nicht berechtigte Benutzer diese anderen Seiten ansehen. Der Portal Manager bietet eine Reihe von Funktionen, mit denen dies in unterschiedlichen Ausprägungen erreicht werden kann.

Mit dem Portal Manager können nicht nur Webseiten insgesamt mit einem Zugriffsschutz versehen werden, sondern auch Teile davon. Wenn Sie beispielsweise Ihren angemeldeten Nutzern besondere Dienste zur Verfügung stellen wollen, so können Sie die Links auf die entsprechenden Webseiten nur bei diesen Nutzern anzeigen lassen.

Dynamische Anpassung von Seiteninhalten

Oft soll das Aussehen einer Webseite erst im Moment der Auslieferung festgelegt werden. So lassen sich die Seiteninhalte beispielsweise anpassen, wenn der Benutzer angemeldet ist. Auch lassen sich Daten aus anderen Quellen "in letzter Sekunde" einfügen.

Ferner können Inhalte, die sich häufig ändern und zusätzlich an vielen Stellen auf der Website angezeigt werden müssen, dynamisch, d.h. bei der Auslieferung, einbinden. Dadurch brauchen diese Inhalte nur einmal erstellt zu werden. Dies kann den Export der Seiten, in die diese Inhalte eingebettet werden, drastisch beschleunigen.

Portlets

Portlets sind interaktive, eigenständige Teilkomponenten einer HTML-Seite. Typische Anwendungsfälle für Portlets sind beispielsweise Bewertung (Voting), Anmeldung (Login), mehrseitige Eingabe-Formulare oder News-Ticker.

Der Portal Manager enthält einen JSR-168-kompatiblen Portlet-Container und unterstützt so die zukunftssichere und modularisierte Entwicklung von interaktiven Komponenten. Andere Portale erfordern typischerweise eine mehr oder minder feste Anordnung von Portlets, in denen der Content dargestellt wird (kurz "Content in Portlets"). Diese Anordnung wird meist bei der Konfiguration des Portals festgelegt und ist später nur mit großem Aufwand und von Fachleuten änderbar.

Der Portal Manager ermöglicht es hingegen, Portlets auf beliebigen Seiten zu platzieren, die mit dem CMS erstellt und gepflegt werden, und zwar in beliebiger Anzahl und Anordnung (kurz: „Portlets im Content“).

Gegenüber anderen Mechanismen wie PHP haben Java-basierte Portlets unter anderem die folgenden Vorteile:

  • Der Code ist von den Inhalten sauber getrennt. In HTML-Seiten werden Portlets rein deklarativ eingefügt (beim Portal Manager mit Hilfe eines npspm-Tags);
  • Objektorientierung bringt klare Interfaces und Datenstrukturen mit sich;
  • Durch die höhere Modularität kann Code leichter wiederverwendet werden.