Aufgaben beim Start

Alle CMS-Server-Applikationen lesen beim Start zunächst ihre Systemkonfiguration ein. Anschließend prüfen Sie die Verfügbarkeit der konfigurierten Datenbank und legen bei Bedarf neue Datenbanktabellen an. Bei SQLite wird auch die Datenbank selbst angelegt, falls sie noch nicht existiert.

Bei der Initialisierung werden Tcl-Scripte aus den folgenden Verzeichnissen eingelesen:

share/script/common/clientCmds
share/script/app/clientCmds
share/script/common/serverCmds
share/script/app/serverCmds

instance/default/script/common/clientCmds
instance/default/script/app/clientCmds
instance/default/script/common/serverCmds
instance/default/script/app/serverCmds

In den obigen Pfaden steht app für das applikationsspezifische Skriptverzeichnis cm oder ses. Beachten Sie bitte, dass die Template Engine beim Start die Skripte des Content Management Servers einliest. Skripte in den Verzeichnissen common/clientCmds und common/serverCmds werden beim Start aller Applikationen eingelesen.

Skripte in den Verzeichnissen, die in der ersten Gruppe aufgeführt sind, sind allen Instanzen zugeordnet und werden beim Start der entsprechenden CMS-Applikation eingelesen, unabhängig von der Instanz.

Ihre instanzenspezifischen Skripte können Sie in den Verzeichnissen der zweiten Gruppe ablegen. Diese Skripte werden nach den Skripten aus der ersten Gruppe eingelesen, so dass sich Prozeduren, die aus der ersten Gruppe stammen, bei Bedarf durch instanzenspezifische Prozeduren redefinieren lassen.

Wenn ein Dump hergestellt wird, werden nur die instanzenspezifischen Skripte gesichert. Analog dazu werden beim Einlesen eines Dumps alle instanzenspezifischen Skripte genau so wiederhergestellt wie sie im Dump enthalten sind (die Skriptverzeichnisse der betreffenden Instanz werden vor der Wiederherstellung gelöscht). Siehe auch Daten sichern und wiederherstellen.

Die Skriptdateien in den obigen Verzeichnissen werden alphabetisch sortiert (ASCII) und dann in aufsteigender Reihenfolge eingelesen.

Die Server-Kommandos (aus dem Verzeichnis serverCmds) stehen nur im Kommandozeilenmodus zur Verfügung, während die Client-Kommandos (aus dem Verzeichnis clientCmds) im Single-Modus (Kommandozeilenparameter -single) und (gegebenfalls unter anderem Namen, siehe unten) im Tcl-Client sowie in Prozeduren verwendet werden können.

Schließlich führt der Content Manager beim Start das Skript usermanAPI.tcl aus. Die in dieser Datei definierten Funktionen stellen die Schnittstelle dar, über die die Applikation mit dem integrierten oder einem externen Benutzermanager kommuniziert.