Scrivito 0.50.0

Rails 4.2 wird vorausgesetzt

Scrivito setzt nun Rails >= 4.2.0 voraus. Bitte aktualisieren Sie die Rails-Version Ihrer Applikation. Details hierzu finden Sie auch im Leitfaden auf rubyonrails.org.

Verbesserter Content Browser

Ressourcen anlegen

Der Content Browser bietet nun die Möglichkeit, nicht hochladbare Ressourcen wie Kontakte oder Standorte direkt anzulegen. Diese Funktionalität kann über Filter integriert werden. Um sie für einen Filterknoten zu aktivieren, setzt man die enable_create-Option auf true. Für diesen Fall muss ein preset für die betreffende _obj_class spezifiziert werden, da CMS-Objekte nicht erstellt werden können, ohne dass die zugrunde liegende Klasse angegeben wird.

Um beispielsweise zu ermöglichen, dass Kontakte im Content Browser erzeugt werden können, kann die folgende Filter-Spezifikation verwendet werden:

scrivito.on 'load', ->
  scrivito.content_browser.filters =
    _obj_class:
      field: '_obj_class'
      options:
        Image:
          icon: 'image'
        Download: {}
        Contact:
          enable_create: true
          preset:
            _obj_class: 'Contact'

Diese Definition resultiert in den folgenden Filtern:

Die Vorgaben, die für den Filter gesetzt werden, greifen bei allen CMS-Objekten, die über den Content Browser erstellt werden, also beim Hochladen einer Datei oder bei Nutzung von enable_create. Wenn die ausgewählten Filter zu einer widersprüchlichen Voreinstellung führen, wird der „Erstellen“-Button deaktiviert. Wenn man auf diesen deaktivierten Button klickt, wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem die sich widersprechenden Filter angezeigt werden.

Man kann enable_create explizit auf false setzen, um beispielsweise zu erreichen, dass Redakteure Objekte nur über Uploads anlegen können, oder weil die Filterkriterien nicht für Objekte einer bestimmten Klasse geeignet sind.

Listenansicht

Neben dem Thumbnail-View verfügt der Content Browser nun über eine Listenansicht. Für jedes Element werden, sofern vorhanden, die folgenden Details angezeigt: Titel, Typ (Objektklasse), Dateityp (für binäre Dateien), Dateigröße (für binäre Dateien) sowie das Datum der letzten Änderung.

Titel und Datum der letzten Änderung sind mit einer Kurzinformation versehen, um alle dazu gehörenden Details anzuzeigen.

Features der Thumbnail-Ansicht

In der Thumbnail-Ansicht werden je CMS-Objekt nun ein Titel und ein Untertitel angezeigt.

Der jeweilige Titel kann mit der Methode description_for_editor festgelegt werden, während der Untertitel aus dem Aufruf der info_for_content_browser-Methode resultiert. Beide Methoden können global in der Model-Klasse Obj als auch in deren Unterklassen überschrieben werden.

Kontextsensitive Beschreibung im Suchfeld

Der Platzhaltertext des Suchfeldes weist nun auf den Bereich hin, der durchsucht wird:

  • Wenn keine Filter ausgewählt sind, lautet er „Alles durchsuchen“.

  • Wenn ein Filter ausgewählt ist, wird dessen Titel angezeigt:

  • Wenn mehr als ein Filter ausgewählt ist, lautet der Platzhalter „Suchen im gefilterten Content“.

Checkboxen nur noch im Mehrfachauswahl-Modus

In vorigen Versionen waren Checkboxen immer für jedes Objekt, das im Hauptbereich des Content Browsers gelistet wurde, sichtbar, auch wenn nur ein Element selektiert werden konnte. Checkboxen werden nun nur noch im Mehrfachauswahl-Modus angeboten.

Wenn nur ein Element ausgewählt werden kann, wird der ausgewählte Eintrag hervorgehoben, und die Checkboxen werden ausgeblendet.

HTML-Editor mit Objektauswahl mittels Content Browser

Beim Bearbeiten von Inhalten mit dem HTML-Editor kann nun der Content Browser genutzt werden, um Bilder und Links einzufügen:

  • Klicken Sie das „Bild einfügen“ oder „Link einfügen“-Icon in der Toolbar des HTML-Editors, um den Content Browser zu öffnen.
  • Suchen und selektieren Sie das einzufügende Bild oder Linkziel.
  • Klicken Sie auf den „Auswählen”-Button.

Andere Verbesserungen und behobene Fehler

  • Im Content Browser sind checkbox und radio_button-Filter nun voreingestellt aufgeklappt. Um dies zu verhindern, kann weiterhin expanded: false genutzt werden.
  • Gängige Typen von Ressourcen wie „doc“, „xls“, „pdf“, „zip“ oder Video- und Audiodateien werden nun durch spezielle Icons im Content Browser gekennzeichnet.
  • Es ist nun möglich, für die In-place-Bearbeitung eine Lokalisierung („locale“) zu setzen, die vom Rest der Applikation abweicht:
    # The application should use :de as the locale.
    I18n.locale = :de
    
    Scrivito.configure do |config|
      # But the in-place editing UI should nevertheless use :en.
      config.ui_locale = :en
    end
  • Redakteure sind nun voreingestellt dazu berechtigt, neue Arbeitskopien anzulegen. 
  • Bisher wurde ein Server-Fehler verursacht, wenn eine Scrivito-URL aufgerufen wurde, die sich vom eigentlichen Format unterschied. Nun geht Scrivito unabhängig vom Format davon aus, dass JSON verwendet wird.
  • Es wurde ein Fehler behoben, durch den kopierte Widgets nicht an einer anderen Stelle der Seite eingefügt werden konnten.