Daten wiederherstellen

Achtung: Starten Sie die Datenwiederherstellung nur dann, wenn währenddessen mit Sicherheit keine schreibenden Zugriffe auf den Datenbestand stattfinden, da andernfalls die importierten oder vorhandene Daten unvollständig sind oder zerstört werden. Stellen Sie daher sicher, dass während der Ausführung des Befehls der CM nicht als Server läuft und keine anderen CMs im Single-Modus gestartet werden oder laufen.

Mit CM -restore können keine CMS-Dumps von einem NFS-Mount wiederhergestellt werden. (Analog dazu können mit CM -dump keine Dumps auf einen NFS-Mount geschrieben werden.)

Bitte beachten Sie Folgendes, wenn Spiegeldateien gesichert und wiederhergestellt werden: Im Dump müssen die Originaldateien der Spiegeldateien enthalten sein und im Zielsystem zusammen mit den Spiegeldateien auch wiederhergestellt werden können.

Um einen zuvor gesicherten Datenbestand wieder herzustellen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  • Melden Sie sich als CMS-Administrator am Betriebssystem an. Der CMS-Administrator ist der Benutzer, der bei der Installation angegeben wurde.
  • Wechseln Sie ins instanzenspezifische bin-Verzeichnis.
  • Fahren Sie den Content Management Server herunter:
    ./rc.npsd stop CM
  • Wenn Sie den Rails Connector einsetzen: Entfernen die mit dem folgenden Befehl die Rails-Datenbanktabellen:
    ./CM -unrailsify
  • Spielen Sie den Dump mit dem folgenden Befehl ein (die Parameter sind unten beschrieben):
    ./CM -restore dumpDir [resume] [-sysConfig none | partial | full]
  • Wenn Sie den Rails Connector einsetzen: Erzeugen Sie die Rails-Datenbanktabellen:
    ./CM -railsify
  • Starten Sie den Content Management Server wieder:
    ./rc.npsd start CM

Geben Sie als dumpDir bitte das Verzeichnis an, in dem die CMS-Daten gesichert wurden. Ein relativer Pfad bezieht sich auf das aktuelle Verzeichnis. Mit der Option resume haben Sie die Möglichkeit, einen abgebrochenen Wiederherstellungsvorgang wieder aufzunehmen.

Mit dem optionalen Argument -sysConfig können Sie festlegen, in welchem Umfang die gesicherte Systemkonfiguration importiert werden soll. Dies gibt man mit einem der drei folgenden Schlüsselwörter an:

  • none: Die Systemkonfiguration wird nicht wiederhergestellt.
  • partial: Es werden alle Konfigurationseinträge außer die folgenden, die Serverkonfiguration betreffenden Einträge, übernommen:
    • server, tuning, portal, export.incrementalUpdate, export.charsetMap, export.charset, export.exportAbsolutePaths, export.absoluteFsPathPrefix, export.absoluteUrlPrefix, export.abortOnError, export.validDateTimeOutputFormats, export.guiUrl, export.writeLiveServerReadPerms, indexing, gui.dynamicPreviewUrl, gui.dynamicPreviewDirectory, gui.fontFamily, gui.fontSize, gui.webDav, userManagement.editorial, userManagement.live.
  • full: Die gesamte gesicherte Systemkonfiguration wird übernommen.

Der voreingestellte Modus bei sysConfig ist partial.

Der Wiederherstellungsvorgang ist interaktiv. Im Falle der Wiederherstellung in eine neuere Version des CMS (nur bis Version 6.5.0, in Versionen danach wird die In-Place-Migration verwendet) können Feldnamen zu reservierten Schlüsselwörtern geworden sein. Der Content Manager wird Sie in solchen Fällen bitten, neue Namen für die betreffenden Felder einzugeben. Alle Verweise auf die alten Namen werden aktualisiert, es sei denn, sie befinden sich in Tcl-Skripten. Bei den nicht mehr zulässigen Feldnamen handelt es sich neben solchen, die mit einer Ziffer beginnen, um die folgenden:

  • anchors, archivedContentIds, blob, blobLength, body, bodyTemplateName, channels, children, codeForActionPreview, codeForPreview, codeForSourceView, codeForThumbnail, contentIds, contentType, createNewsItem, displayTitle, editor, encodedBlob, encodedExportBlob, exportBlob, exportCharset, exportFiles, exportMimeType, externalAttributes, externalAttrNames, externalAttrTypeDict, frameNames, freeLinks, getKeys, hasChildren, hasSuperLinks, height, id, isCommitted, isComplete, isEdited, isReleased, isRoot, lastChanged, linkListAttributes, mimeType, name, next, nextEditGroup, nextSignGroup, noPermissionLiveServerRead, objClass, objectId, objectsToRoot, objType, parent, path, permissionCreateChildren, permissionLiveServerRead, permissionRead, permissionRoot, permissionWrite, prefixPath, previous, reasonsForIncompleteState, releasedVersions, setKeys, signatureAttrNames, sortValue, subLinks, superLinks, superObjects, suppressExport, textLinks, thumbnail, title, toclist, validControlActionKeys, validCreateObjClasses, validFrom, validObjClasses, validPermissions, validSortKeys, validSortOrders, validSortTypes, validUntil, version, visibleExportTemplates, visibleName, visiblePath, width, workflow, workflowComment, workflowName, xmlBlob.

Achtung: Bei der vollständigen Wiederherstellung eines Dumps in einen Content Management Server werden zwischenzeitlich vorgenommene Änderungen an der Systemkonfiguration überschrieben.

Einen abgebrochenen Wiederherstellungsvorgang wieder aufnehmen

Wurde der Vorgang der Wiederherstellung abgebrochen, weil beispielsweise nicht genügend Festplattenplatz verfügbar ist, so können Sie ihn mit dem folgenden Befehl wieder aufnehmen:

CM -restore dumpDir resume