Neue und geänderte Funktionen

HTML-Benutzeroberfläche

CMS Fiona 7 enthält ein Ruby-Gem für die In-place-Bearbeitung, das genutzt werden kann, wenn die Inhalte mit einer Rails-Anwendung ausgeliefert werden. Nach der Integration des Gems in die Anwendung können die Inhalte direkt auf den Webseiten bearbeitet werden.

Die Standard-HTML-Benutzeroberfläche wurde erweitert und ist nun zum aktuellen HTML-Standard 5 konform. Damit werden Darstellungsfehler in aktuellen Browsern vermieden, insbesondere bei der Vorschau von HTML5-Seiten im Microsoft Internet Explorer.

Für die Benutzeroberfläche gibt es ein neues Theme, das als neues Standard-Theme verwendet wird. Der Oberflächenstil kann (wie bereits in Fiona 6) durch einen CMS-Administrator nach eigenen Wünschen im Instanzen-Verzeichnis webapps/GUI/NPS/themes-7.0.0 angepasst werden. Themes können jetzt außerdem in mehreren Stufen aufeinander aufbauen.

Es gibt eine neue Aktion "Download". In Verbindung mit "Upload" ermöglicht sie es, Binärdaten in lokalen Anwendungen zu bearbeiten. Die bisherige Java-Applet-basierte Bearbeitung in lokalen Anwendungen ist nicht mehr möglich. "Download" funktioniert nur für Objekte mit einer Arbeitsversion.

Navigieren in der Vorschau ändert die Browser-Adressleiste (und nicht nur wie bisher das Menü) entsprechend. Navigiert man zu einer Seite, die nicht mehr auf einem CMS-Objekt basiert, wird dies durch Symbole beim Pfad des letzten angesteuerten CMS-Objekts angezeigt.

Der bisher in Fiona enthaltene HTML-Editor "Real Objects Edit On Pro" wird von Real Objects nicht mehr vertrieben und ist damit auch nicht mehr in Fiona enthalten. Es wird stattdessen automatisch der HTML-Editor TinyMCE verwendet.

Alle Verweise auf eine Datei lassen sich zusammen bearbeiten und mit einem neuen Linkziel versehen. Damit entfällt die bisherige Notwendigkeit, die Zieldatei zunächst zu deaktivieren und über den Dialog "Unerreichbare Linkziele" auszuwählen.

Die Link-Überprüfung externer Ziele ist nicht mehr enthalten. Der Dialog "Unerreichbare Linkziele" (im Auslieferungszustand nicht im Menü konfiguriert) listet damit nur noch CMS-Seiten (Bilder, Ressourcen) auf, auf die verlinkt wird, die jedoch inaktiv oder vom Export ausgeschlossen sind.

Erweiterte Server-Unterstützung

Java 8 wird unterstützt.
Oracle 12 wird unterstützt.
MySQL 5.6 wird unterstützt.

Software-Updates

Der mitgelieferte Trifork-Server hat jetzt die Version 4.1.40. Das enthaltene Change-Log gibt über die Änderungen Auskunft.

Das integrierte Tcl-Paket wird jetzt in der Version 8.6.4 geliefert.

Der integrierte HTML-Editor TinyMCE wird jetzt in der Version 4.1.8 geliefert.

Linux: Wir empfehlen, statt der mitgelieferten Version von ImageMagick die durch die Distribution bereitgestellte Version zu verwenden. Die Umschaltung kann über die Startdateien einfach vorgenommen werden.

Server

Die Linux-Version von CMS Fiona 7 erfordert SUSE Linux Enterprise Server 12, 64 Bit, als zugrundeliegendes Betriebssystem.

Dump-Daten vorangegangener Fiona-Versionen werden unterstützt, sofern ihr Datenbankschema kompatibel zum aktuellen Datenbankschema ist (für Fiona 7.0.0 ist dies für Dumps seit Fiona 6.7.2 der Fall).

Das Kommando clearUsermanCache leert nicht mehr nur die internen Caches. Zusätzlich wird in den per Tcl angebundenden (externen) User-Management-Diensten die Tcl-Methode clearCaches aufgerufen. Auf diesem Weg kann die Verwendung der neuesten Benutzerverwaltungsdaten forciert werden.

Über die Userman-API-Methode userWithLoginGetLogin kann für ADS/LDAP die "kanonische" Variante des Benutzer-Logins bereitgestellt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn bei der Anmeldung unterschiedliche Schreibweisen zulässig sind oder eine Single-Sign-On-Lösung den Benutzernamen anders bereitstellt als die für den Tcl-Client gewünschte Anmeldung.

Im Rahmen des Updates der Tcl-Version sind Erweiterungen wie Tcllib ebenfalls aktualisiert worden. Bitte passen Sie kundenspezifische, auf Tcl basierende CMS-Erweiterungen gegebenenfalls entsprechend an. TclDOM ist in Fiona 7.0.0 nicht mehr in einer libxml-basierten Version enthalten.

Die bisher mitgelieferten Tcl-Skripte zur Datenübertragung mit Hilfe des Content-Service sind nicht mehr enthalten. In diesem Zusammenhang ist auch TclCurl nicht mehr im Server integriert. Das als Teil der Web-Oberfläche bereitgestellte Content-Service-API steht weiterhin unverändert zur Verfügung.

Große Teile des Javascript-Codes der Benutzeroberfläche wurden in der Datei application.js konsolidiert. Dies vereinfacht Anpassungen, falls künftige Browserversionen solche Anpassungen erfordern.