job (Jobs)

Mit dem Job-Befehl lassen sich kundenspezifische Tcl-Skripte einmalig oder wiederholt ausführen.

Der Content Management Server und die Template Engine unterscheiden zwischen System-Jobs und Benutzer-Jobs. System-Jobs sind vordefinierte Routinen, etwa zur regelmäßigen Übertragung von Update-Records zur Template Engine im Rahmen des inkrementellen Live-Server-Updates. Sie können weder gelöscht noch geändert werden. Benutzer-Jobs dagegen können bedarfsweise angelegt, modifiziert und auch wieder gelöscht werden. Beide Job-Kategorien teilen sich einen Namensraum, d. h. zwei Jobs können auch dann nicht den gleichen Namen haben, wenn sie zu unterschiedlichen Kategorien gehören.

Die Jobs einer Kategorie werden zum Ausführungszeitpunkt in die Warteschlange dieser Kategorie aufgenommen, sofern sie nicht bereits aufgenommen wurden. Dadurch ist sicher gestellt, dass ein häufiger auszuführender Job nicht mehrmals in die Warteschlange gestellt wird, wenn ein anderer oder auch dieser Job gerade abgearbeitet wird.

Alle Jobs einer Kategorie werden sequenziell abgearbeitet, da sie sich eine Warteschlange teilen. Dies hat den Vorteil, dass mehrere Jobs auf einmal angestoßen werden können und sich dennoch nicht überschneiden (Initiierung und Ausführung sind asynchron). Die Jobs unterschiedlicher Kategorien werden jedoch parallel abgearbeitet.

Bitte beachten Sie, dass Jobs nur ausgeführt werden, wenn die betreffende CMS-Applikation (CM oder TE) als Server läuft. Wird die Applikation mit dem Kommandozeilenargument -single aufgerufen und läuft sie nicht gleichzeitig als Server, so werden Jobs zwar in die Warteschlange gestellt, jedoch erst dann ausgeführt, nachdem der Server wieder gestartet wurde.

Die Ausführung von Jobs wird protokolliert. Je Job legt das System maximal so viele Protokolleinträge an, wie es der Wert von jobMaxLogLength im Systemkonfigurationseintrag tuning festgelegt.