Rails 4.1 ist eine Voraussetzung für den Betrieb des Fiona-7-Gems. Für Applikationen, die noch mit einer älteren Rails-Version betrieben werden, empfiehlt es sich, erst einmal auf Rails 4.1 umzusteigen (der FionaConnector unterstützt Rails 4.2 seit der Version 6.10.0.beta1) und anschließend Fiona 7 zu testen.
Die Punkte, die beim Upgrade auf Rails 4.1 beachtet werden müssen, sind sehr gut in A Guide for Upgrading Ruby on Rails dokumentiert. Seitens des FionaConnectors gibt es keine Besonderheiten.
Ja, jedoch müssen in diesen Fällen „fiona7.js“ und „fiona7.css“ in die Website inkludiert werden. Für die CSS- und JavaScript-Alternativen sind gegebenenfalls andere Mechanismen für die Inklusion erforderlich (beispielsweise eine andere Syntax).
Ja. Da das Fiona-7-Gem auf den Standardmechanismen von Rails basiert, können auch andere Template-Bibliotheken als „.erb“ in den Views verwendet werden.
Der root-Zugang wird in der Applikation für die folgenden Aufgaben genutzt:
Steuerattribute können auf der Detailseite der betreffenden Vorlage angezeigt und bearbeitbar gemacht werden.
Objekte, denen beim Anlegen kein gültiger Pfad gegeben wird, werden direkt unter dem Root-Objekt platziert.
Das Aussehen der Anmeldeseite kann sehr einfach angepasst werden. Sie besteht aus zwei Komponenten, „app/views/layouts/fiona7_login_page_layout.html.erb“ (Layout) und „app/views/fiona7_login_page/index.html“ (die Seite selbst). Diese Dateien lassen sich einfach überschreiben, indem man sie in der Anwendung anlegt.
Um die Logik der Anmeldeseite zu ändern, überschreiben Sie den „Fiona7LoginPageController“. Das Objekt, das die Anmeldeseite darstellt, wird standardmäßig durch das Initialisierungsskript unter „/_global/login_page“ angelegt. Dieses Objekt kann problemlos verschoben werden. Sollten Sie weitere Anmeldeseiten anlegen wollen (um beispielsweise weitere Sprachen zu unterstützen), sind entsprechende Anpassungen am „Fiona7LoginPageController“ erforderlich.
Initial berücksichtigt das Release 0.30 berücksichtigt die Leserechte nicht, um den Umstieg vom RailsConnector auf Fiona 7 zu erleichtern.
Um Seiten, für die ein Benutzer kein Leserecht hat, zu sperren, genügt es, folgenden Code in den CmsController einzufügen:
before_action :require_read_permission def require_read_permission return @obj.permission.read? end
Hierdurch wird nur der Aufruf der gesperrten Seiten verhindert. Die betreffenden Seiten werden weiterhin beispielsweise in sämtlichen Listen aufgeführt.
Im Seitenmenü gewöhnlicher Seiten gibt es einen Befehl, mit dem die Seite freigegeben werden kann. Für diese Operation benötigt der Benutzer das Recht „permissionWrite“ bei der betreffenden Seite.
Im Sinne höchstmöglicher Kompatibilität mit Scrivito bietet Fiona 7 die Möglichkeit, die „rtc“-Arbeitskopie zu veröffentlichen. Da diese Operation jedoch nicht als Teil des gewöhnlichen Arbeitsablaufs vorgesehen ist, erfordert sie das Recht „permissionGlobalRoot“.
Nur Objekte, deren Vorlage den Typ „publication“ hat, können Unterobjekte haben. Versucht man, Widgets zu einem Objekt mit einer Vorlage des Typs „document“ hinzuzufügen, können sie nicht unterhalb des Objekts abgelegt werden. In diesem Fall wird der globale Ordner „/_widgets“ als Ablageort verwendet. Unter „/_widgets“ wird ein Ordner angelegt, dessen Name der ID des Seitenobjekts entspricht. In diesem Ordner werden die Widgets der Seite abgelegt.
Dasselbe Verfahren wird auf hochgeladene Inhalte angewendet.
Es besteht keine Notwendigkeit mehr, zwischen Live- und Vorschau-Ansicht zu unterscheiden. Die Live-Ansicht ist optional und kann in Fällen genutzt werden, in denen dies sinnvoll ist.
Da bei der Anmeldung an der Website Daten über die XML-Schnittstelle mit dem CMS ausgetauscht werden, sollte die Anmeldeseite in der Live-Umgebung gesperrt sein.
Leider können bestehende Bilder nicht ohne Weiteres in Fiona 7 weiterverwendet werden. Wenn Sie beispielsweise eine Bildbibliothek haben, die Sie mit Fiona 7 nutzen möchten, dann wenden Sie sich bitte an uns. Wir helfen Ihnen gern.
RailsConnector-Applikationen werden in der Regel für die Vorschau mit einem Präfix betrieben. Wenn beispielsweise die Instanz „internet“ heißt, dann sollte die Rails-Applikation unter dem Präfix „/internet“ vom Webserver ausgeliefert werden.
Version 0.30 unterstützt leider den Betrieb einer Anwendung unter einem Präfix nicht vollständig (dies ist für Version 0.40 vorgesehen). Aus diesem Grund kann man Fiona 7 bei bestehenden Anwendungen nur bedingt in der Vorschau einsetzen. Für Fälle, in denen nur eine Rails-Applikation pro Webserver betrieben wird, gibt es jedoch eine Behelfslösung. Wird die Anwendung beispielsweise unter dem Präfix „/internet“ auf dem Host „192.168.1.101“ betrieben, ermöglicht der folgenden Apache-Eintrag am Ende der Konfiguration die Fiona-7-Vorschau:
ProxyPass / http://192.168.1.101/internet