Architektur

Die Search Cartridge besteht aus dem Search Engine Server und einem Suchmodul von Autonomy (ehemals Verity). Sämtliche Kommunikation zwischen Clients und der Search Cartridge findet über den Search Engine Server statt.

Der Search Engine Server hat die gleiche Architektur wie andere CMS-Applikationen auch. Er wird stets als Master-Server ausgeführt. Der Master erzeugt Slaves, denen er die einzelnen Anfragen in Form von HTTP-Verbindungen übergibt. Die Slaves kommunizieren anschließend selbständig mit den HTTP-Clients, die die Requests initiiert haben. Der Master-Server hat in diesem Zusammenhang eine Überwachungsfunktion. Er sorgt dafür, dass stets genügend Slaves verfügbar sind, an die er hereinkommende Verbindungen verteilen kann. Die Grenzen, d. h. beispielsweise die minimale und maximale Anzahl laufender Slaves, werden ihm durch Konfigurationswerte gesetzt.

Wie der Content Manager und die Template Engine hat der Search Engine Server eine Tcl-Schnittstelle, mit dem administrative Aufgaben erledigt werden können, beispielsweise Collections (zur Aufnahme von Indizes) anlegen und verwalten. Ferner lassen sich die Suchfunktionen des Search Engine Servers mit Tcl-Skripten erweitern. So ist es beispielsweise möglich, Suchanfragen vorzuverarbeiten oder Suchergebnisse nachzubereiten.

Such- und Indizierungsaufgaben werden dem Search Engine Server von Clients wie dem Content Manager oder einem Suchskript über sein XML-Interface übergeben. Das XML-Interface des Servers und die DTD der Dokumente, die darüber übertragen werden, erschließen den Clients die Funktionen der Search Cartridge und vereinheitlichen den Zugriff auf sie.